Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Lutz van Dijk

Vor dem Hintergrund einer wahren Begebenheit erzählt der junge Südafrikaner Sonwabiso Ngcowa die berührende Geschichte des lesbischen Mädchens Nana. Nana wächst in ärmlichen Verhältnissen, aber umsorgt von der geliebten Großmutter, auf dem Land auf. Als diese in finanzielle Not gerät, muss die 14jährige zu ihren Eltern ziehen, die am Rande von Kapstadt im Township Masi leben. Der unerwartet liebevolle Empfang durch die Familie hilft ihr über den Trennungsschmerz hinweg. In Nanas neuer Schule haben die Mädchen nur eins im Kopf: das richtige Outfit und Jungs! Nana fühlt sich fremd, weil sie die Leidenschaft der anderen nicht teilt. Erst als sie sich in Agnes, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, verliebt, beginnt sie, sich selbst zu verstehen. Nana erfährt nun beides: großes Glück und die Angst vor Ablehnung und brutaler Gewalt. Denn obwohl das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in Südafrika im Gesetz verankert ist, ist die Stimmung gegen die „Abartigen“ offen aggressiv. Der Weg, den Nana für ihre Liebe gehen muss, ist steinig,  aber das Mädchen lässt sich nicht beirren, und irgendwann kommt sie an in ihrem eigenen Leben.

von Sonwabiso Ngcowa

„Ein anspruchsvolles Buch, das sowohl Einblicke in das Leben im Township gewährt als sich auch einfühlsam mit dem Thema Homosexualität auseinander setzt.”
Heike Nickel-Berg / Der Evangelische Buchberater

“Die Freundschaft und Verbundenheit der zwei Liebenden fasst er in eine Bildsprache, die alle Leser erreicht – so auch den früheren Erzbischof Desmond Tutu. Der spricht Ngcowa große Hochachtung dafür aus, dass dieser männliche Unterdrückungspraktiken ablehnt und neue Rollenbilder entwirft.”
Rita Schäfer, in Afrika Süd 2/2014


Peter Hammer Verlag | hc | 188 S. | 2014 | 13+

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